Ismaning - Verona (16.05.07 - 19.05.07)
Die Route wurde anhand des Radreiseführers
"München-Verona" (Galli-Verlag) geplant und führte
über München, Sylvensteinspeicher, Achensee, Innsbruck,
Brenner, Brixen, Klobenstein (Ritten), Bozen, Gardasee nach
Verona.
Zurück ging es mit dem Nachtzug (20.05.07, 1.01 Uhr) von
Verona nach München.
Teilnehmer
Etappen
Ismaning - Maurach (ca. 122 km)( GPX-Daten)
Wetter: trocken, etwas kühl
Die erste Tagestour folgte dem Isarradweg zunächst bis zum
Sylvensteinstausee. Der Weg ist meist gut beschildert. Zwischen
Puppling und Wolfratshausen kommt man an eine Abzweigung, an der
man der Beschilderung des Isarradweges nicht folgt, sondern besser
links abbiegt. Letztlich kann man frei entscheiden, wie man fahren
möchte, solange man die Isar in der Nähe behält,
die zielsicher zum Stausee führt. Man muss nur beachten,
spätestens an der Isarbrücke zwischen Wegscheid und
Fleck auf die Ostseite der Isar zu wechseln. Ansonsten landet man
irgendwann in der Wildnis und muss umkehren (was ich natürlich
ausgekostet habe ...).
Vom Sylvensteinspeicher ging es nach einer kleinen Ruhepause
weiter nach links zum Achensee. Da es bereits nach 17 Uhr und
daher kaum Verkehr war, konnte die normalerweise stark befahrene
Strasse problemlos genommen werden. So ging es über Achenwald
und Achenkirch zum Achensee und an dessen Ufer entlag bis Maurach.
Übernachtet wurde in der nahe dem Ortseingang gelegenen
Pension Steinbock (Ü+F: 25 Euro).
Maurach - Sterzing (ca. 103 km)( GPX-Daten)
Wetter: vormittags leichter Regen, nachmittags starker Regen
Die zweite Tagestour beginnt im fast 1000 m hoch gelegenen
Maurach und folgt dem beschilderten Weg entlang (nicht über
die Kanzelkehre) über Eben und Wiesing in Inntal. Der Radweg
von dort nach Innsbruck ist immer gut befestigt und gut
beschildert.
Nach kurzer Pause und Stärkung im Immsbrucker Bahnhofscafe
(es war Feiertag und alle Läden zu) ging es dann in Richtung
Brenner. Innerhalb der ersten 15 km sind ca. 500 Höhenmeter
zu bewältigen. Ab Matrei beginnt der Weg wieder anzusteigen.
Zwischen Gries und Brenner wird es dann nochmal richtig (über
200 Höhenmeter innerhalb von 3 Kilometern). Sensationell und
eine vollständige Entschädigung für den
beschwerlichen Aufstieg ist die kilometerlange Abfahrt hinunter
nach Sterzing. Übernachtet wurde in der kurz nach der
Ortseinfahrt gelegenen Persion VILLA MARIA (Ü+F: 34 Euro).
Sterzing - Trento (ca. 148 km)( GPX-Daten)
Wetter: sonnig, warm
Im esten Abschnitt bis Brixen folgt man dem Eisacktal und
verliert auf dieser Strecke (ca. 35 km) ca. 400 Höhenmeter.
Gelegentlich gibt es kurze Anstiege zu bewältigen, aber
insgesamt geht es kontinuierlich abwärts.
Zwischen Brixen und Bozen muss man sich entscheiden, ob man die
stark befahrene Strasse nimmt, oder hinter Waidbruck abzweigt und
den Kaiserweg über Klobenstein fährt. Letztere Variante
bedeutet 700 Höhenmeter zusätzlicher Anstieg, aber auch
eine 15 Kilometer lange Abfahrt nach Bozen, bei der dann 900
Höhenmeter abgebaut werden.
Der dritte Tagesabschnitt geht völlig unspektakulär
abwechselnd links und rechts der Etsch auf gut befestigten Wegen
nach Trient. Dort war die Herbergssuche etwas schwierig, aber
letztlich doch erfolgreich: Hotel Albermonaco (Ü+F: 60 Euro).
Trento - Verona (ca. 127 km)( GPX-Daten)
Wetter: sonnig, warm
Hinter Trient geht es immer dem Flusslauf folgend bis zur
Abzweigung nach Riva bei Mori. Zunächst leicht ansteigend ist
zuletzt noch der Paso San Giovanni zu bewältigen (ca. 100
Höhenmeter), danach geht’s abwärts nach Torbole am
Gardasee.
Nun folgt man immer der Uferstrasse (Ostufer) und erreicht nach
ca. 50 Kilometern Lazise, wo eine Pause zum Eisessen eingelegt
wurde.
Danach ging es zur letzten Etappe durch das Hinterland über
Cola, Sandra, Palazzolo, Bussolengo nach Verona, immer dem im Buch
beschriebenen (aber nirgends beschilderten) Weg folgend.
Um 1.01 Uhr wurde dann die Heimreise mit dem Nachtzug
angetreten (Ticket incl. Fahrradmitnahme 64 Euro). Um 6.30 Uhr
Ankunft in München HBF.
Weitere Infos
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